2025 jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs zum 80. Mal. Anlass genug, um Geschichten aus der Grenzregion zwischen Deutschland und den Niederlanden zu erzählen: Persönliche Erlebnisse, die innerhalb der „großen“ Geschichte stattfanden und helfen, globale Zusammenhänge über regionale Perspektiven besser zu verstehen. Diese Konzertreihe knüpft an das Projekt Vertel Vrijheid aus dem Jahre 2020 an, dessen geplante Aufführungen aufgrund der Corona-Pandemie leider nicht stattfinden konnten. Damals entstand ein Video, in dem Schülerinnen und Schüler der Herta-Lebenstein-Realschule selbst Texte verfassten und sich hierbei von Objekten aus dem Nationaal Onrdeduik- museum in Aalten (NL) inspirieren ließen.
Zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=tboNAIxL7sI
Mit dem neuen Konzert wird dieser Faden wieder aufgenommen und weitergeführt. Ziel ist es, nicht nur Wissen über historische Ereignisse zu vermitteln, sondern vor allem (junge) Erwachsene für deren Bedeutung zu sensibilisieren. Ein besonderes pädagogisches Element entsteht durch die aktive Beteiligung von Schülerinnen der Herta-Lebenstein-Realschule, die auf die Suche nach lokalen Geschichten gehen und sich durch sie inspirieren lassen, um künstlerisch poetische Texte zu schreiben. Dies ist der historische und pädagogische Rahmen des Konzertes. Im Mittelpunkt des Abends stehen dann die “große” und die “kleine” Geschichte zusammen. Erzählt werden sie von Vincent Bijlo mit Unterstützung der Schülerinnen und Schüler und verwoben mit der vielfältigen Musik der Konrad Koselleck Big Band.